Im Schienenverkehr ist das Thema Sicherheit äußerst umfassend und komplex – das liegt vor allem daran, dass der Schutz von Leib und Leben, von Fahrgästen, Anrainern und am Bahnbetrieb beteiligten Personen, sowie der Ressourcen wie Fahrzeugen und Infrastrukturen, an erster Stelle steht. Gerade deshalb werden an Prozesse, Mensch und Material – an komplette Fahrzeuge ebenso wie an einzelne Komponenten und Systeme – höchste Anforderungen gestellt. Diese Anforderungen definieren sich durch festgelegte Normen und Standards, die neben der Sicherheit auch die Steigerung der Effizienz, sowie der Interoperabilität als wesentliches Ziel haben.
Man kann sagen, dass die Eisenbahnindustrie nach der Luftfahrtindustrie, die am stärksten regulierte Branche ist. Sehr viele dieser Normen beziehen sich vor allem auf technische Spezifikationen und Vorgaben, insbesondere auf den Bereich der Instandhaltung, z. B. die EN 15313, die auf die Instandhaltung von Radsätzen abzielt. Grundsätzlich betreffen die festgelegten Normen und Standards alle Player in der Bahnindustrie – Hersteller von Schienenfahrzeugen und Komponenten, genauso wie Betreiber, Eigentümer und Werkstätten.
Die Überwachung der geltenden Normen und Standards erfordert ebenso viel Aufwand wie deren Einhaltung. Die Digitalisierung kann dazu beitragen, dass der dafür erforderliche Kraftakt praktisch entfällt, wiederkehrende Auditierungen signifikant erleichtert werden und einen „echten“ kontinuierlichen Verbesserungsprozess ermöglichen. Einige der heutigen Lösungen für die Bahnindustrie geben unter anderem an, genau das zu unterstützen. Die Prozesse der Unternehmen nach Normen und Standards zu standardisieren und damit Durchgängigkeit, Dokumentation und Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten. Die Realität ist nach der Implementierung oftmals ernüchternd. Dabei ist es nicht nur wichtig, eine Lösung zu finden, die genau die Normen und Standards abbildet, die für das Unternehmen relevant sind, sondern auch den richtigen Partner zu finden, der sich täglich mit der Materie beschäftigt und dies bei der Entwicklung der Lösungen berücksichtigt.
Worin unterscheiden sich bahnspezifische Instandhaltungsmanagementsysteme und kommerzielle ERP-Systeme?
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Es gibt zunehmend mehr Anbieter am Markt, die genau das versprechen, weshalb es für Unternehmen nicht immer einfach ist, die richtige Wahl zu treffen.
Die Boom Software AG hat einen Ansatz entwickelt, der den Kunden schon vor Projektbeginn zeigt, was sie für ihr Geld bekommen. Durch das Angebot eines Pilot-Workshops gemeinsam mit Bahn- und Digitalisierungsexperten von Boom Software erhält der Kunde nach einem 5-tägigen Workshop einen Prototyp der Lösung, der von den Stakeholdern im Unternehmen getestet und bewertet werden kann.
Sehr viele Kunden von Boom Software entscheiden sich für die Option eines vorangehenden Pilotworkshops. Der Workshop bietet nicht nur dem Kunden einen entscheidenden Vorteil in Sachen Investitionssicherheit, sondern auch Boom Software bei der Festlegung der Kundenanforderungen. Denn im Intensiv-Workshop werden die kundenseitigen Anforderungen detailliert besprochen und fließen zum Teil bereits in den Prototyp ein, so dass frühzeitig ein Feedback des Kunden eingeholt werden kann. Beide Beteiligten – der Kunde und Boom Software – können so prüfen, ob eine Zusammenarbeit sinnvoll und gut ist.
Jüngster Kunde der Boom Software AG ist die Railpool Lokservice GmbH. Das Unternehmen plant eine umfassende und gesamtheitliche Digitalisierungsinitiative für die Verwaltung und Instandhaltung von eigenen und fremden Schienenfahrzeugen umzusetzen. Dazu gehören im Wesentlichen die ECM-konforme technische Dokumentation, Planung, Disposition und Abwicklungen von Instandhaltungsmaßnahmen für Schienenfahrzeuge. Einen entscheidenden Beitrag zur Umsetzung dieser Digitalisierungsinitiative wird das Modul Rail Workshop leisten. Denn Rail Workshop zeichnet sich als durchgängige Lösung für die Verwaltung des Instandhaltungsmanagement der Fahrzeuge, sowie die Instandhaltungsmaßnahmen nach ECM, TSI und EN Standards und Vorgaben aus.
Noch vor der offiziellen Projektvergabe gab die Railpool Lokservice GmbH einen Pilotworkshop bei Boom Software in Auftrag, um ein noch besseres Bild von der fertigen Lösung und der Zusammenarbeit mit Boom Software zu erhalten.
Christoph Engel, Geschäftsführer Railpool Lokservice & Co. KG:
„Bei der Softwareauswahl für unser umfassendes Digitalisierungsvorhaben war es für uns entscheidend, dass das Produkt einer Komplettlösung für unsere branchenspezifischen Bedarfe möglichst nahekommt – und dies bei maximaler Usability für die Anwender. Die Lösung von Boom Software ist auf die Bahnbranche zugeschnitten, das ist ein großer Vorteil. Aktuell befinden wir uns in der Einführungsphase und sind zuversichtlich gestimmt, dass sich Boom Software als die richtige Wahl erweisen wird.“
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